Herzliche Gratulation den Organisatoren! Es war ein ausgezeichnetes Fest! Insbesondere die Showeinlage vom Nikolaus und seinem Schergen war weltklasse.
Eines hat aber alles überragt: Das kabarettreife Bühnenstück inszeniert vom Mag. Krambambuli (Ziu). So etwas Tolles habe ich während meiner gesamten Zeit auf der Babenberg noch nicht erlebt. Die Standing Ovations können das bezeugen.
PS: Ist es möglich den Text des Stückes hier (oder intern) zu posten?
PPS: Der Schwarze sagt: „Komm' tritt ein bei Merkenstein!“
Krambambuli 2008
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Bitte sehr, wie gewünscht:
Wenn nach des Himmels mächtigen Gesetzen
Politik kommt in diese müde Welt,
Schreit das Volk auf, und voll Entsetzen
Flucht es dem Gott, den Mitleid selbst befällt.
»Warum ward uns nicht ein Nest voll Schlangen,
Statt diesem Spottgebild verwünschter Art!
Verflucht der Tag, an dem zur Urn’ gegangen,
Da flücht’gem Kreuz so bittre Strafe ward!
Was wählten wir uns aus von allen Gecken,
Die Unfähigsten zur pfründevollen Wut,
Was werfen wir den Saustall nicht voll Schrecken
Gleich einem wurmig Holz in Feuersglut!
Sind die Stimmen auch, gleich kecken Gemsen,
entflohn, entwischt, und kehrn nicht wieder lange Zeit.
Nun wolln wir das mißratne Plenum bremsen,
Daß nie Reform entspringt dem Dauerstreit.«
So mag es keinem wundersam erscheinen
daß in unserm armen Österreich
schon immer -im Großen wie im Kleinen -
das Schönste ist und bleibt die Leich’...
(Auftritt Erzähler)
So holpert das tragikomische Spielchen der tagespolitischen Eifersüchteleien und Minutenallianzen über die krummen Bretter des Parlamentes, peinlichst jedwede eventuell ebene Stelle meidend. Ein schlechtes Spiel blinder Narren, die –scheint’s- um nichts in der Welt von der Meinung ihrer eigenen Unverzichtbarkeit und der Blindheit der Zuschauer abirren. Dies ist nun traurig genug; noch trauriger aber ist, daß sie damit zumeist Recht haben...
Wie aber wird all dieses? Wo lernt man derartige Ignoranz? Anhand der bisherigen Ungeklärtheit dieser Fragen drängt sich einem der Gedanke auf, diese schlechte Komödie sei als eine solche gedacht und geschaffen, uns zur Besserung und Selbsterkenntnis peinsam vor Augen gesetzt. Die Rollen scheinen verteilt wie folgt:
Volk: Bin ich nicht beneidenswert? Seit die Volkssouveränität mir die Fesseln der bösen alten Zeit gelöst und mich von den Fleischtöpfen Ägyptens befreit hat, buhlen um meine Gunst die ausgesuchtesten Kavaliere des Landes. Ein jeder hat nur Schmeicheleien und hohe Worte für mich im Parteiprogramm und alle schwören mir Dienst und Treue, selbst wenn ich nur einen erhöre. Solch edle Geister können mir ja nur das Beste wollen. Nun will ich sie aber wissen lassen, wie es um meine Gunst bestellt ist...
V: Ich rufe den Bundespräsidenten!
BP: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sei dir deiner Aufgabe und ihrer Macht bewußt. Sprich für den, dessen Ansinnen das bessere ist ungeachtet, ob er nun in Mehrheit oder Minderheit sei. Vergiß im Dienste der Pflicht auf deine eigene Parteilinie und handle weise, wie du es versprochen hast.
BP: Große Würde ward mir zuteil!
V: Ich rufe den Roten!
R: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sei allen der Nächste, sorge gerecht für die, die es selbst nicht vermögen und sei im besten Sinne sozial, wie du es versprochen hast. Dafür ist dir etlicher Einfluß und eine große Zahl an Stimmen beschert.
R: Ich Glücklicher! In welchem Glanz darf ich wirken.
V: Ich rufe den Schwarzen!
S: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sorge du für die rechte Ehrfurcht vor dem Heiligen, hüte den Boden und seine Bebauung, sei rührig bei der Arbeit und umsichtig im Wirtschaften, wie du es versprochen hast. Dafür seien dir fast so viele Stimmen wie dem Roten gegeben.
S: Würde und ein hohes Amt wird mir zuteil. Fast so schön wie das vom Onkel Erwin...
V: Ich rufe den Blauen!
B: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Vergiß nicht deines Vaterlandes! Einst groß und mächtig, ist es nun abgeschnitten vom weitern Raume deutscher Kultur. Sorge für die rechte Ehrfurcht vor dem, was uns verbindet, obschon es getrennt auch bleibe in weiser Umsicht, wie du es versprochen hast. Dafür nimm einige Stimmen und den Schuh in der Tür des Roten.
B: Noch achtest du uns wenig, doch bald wirst auch du dein Heil erkennen..
V: Ich rufe den Orangen
O: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Vergiß nicht der schönen Fluren der Heimat. Sei getreu ihrem Volke, ob im sonnigen Süden oder im winddurchpfiffenen Norden, wie es der Tote versprochen hat. Dafür bekommst du einige Stimmen und den Schuh in der Tür des Schwarzen.
O: Laß mich erst den Verlust von unser aller Lebensmensch verschmerzen (Reibt sich den Hintern), dann will ich Seinem Andenken folgen.
V: Ich rufe den Grünen!
G: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sieh dir die Mannigfalt des Lebens an und erkenne die Bande, durch die wir ihm verpflichtet sind. Sorge dafür, daß der Mensch der Schöpfung sowenig Plage sei wie die Natur dem Menschen, wie du es versprochen hast. Den Schuh in der Tür des Schwarzen hast du selbst weggeworfen, komme nun ohne Stoppelbart nur mit ein paar Stimmen aus.
G(gereizt): Es ist bezeichnend für die Zustände, daß derartige Populisten... ach, vergebne Müh! Bartstoppeln hat unsere neue Frontfrau aber auch!
V: Couleurstudent, was willst du denn hier! Bist du noch nicht ausgestorben?
C: Möchte nur auch meinem Gewissen und meiner Pflicht folgen und mein Scherflein im Kleinen beitragen. Will auch niemandem Übles
V: Du siehst ungewohnt aus und die andern sagen wenig Nettes über dich. Und sind doch Leute von hohem Ansehn und Ehre!
C: Urteile lieber selbst.
V: Wehren kann ich dir das Mitspielen nicht, aber zeig dich nicht so sehr, sonst muß ich dich anspucken, urban wie ich bin!
C: Kann’s mir eben nicht aussuchen...
Volk: Nun, ans Werk! Löst eure Versprechen und tut es, wie meine Gunst es euch zu tun geheißen hat!
HBP: Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
An die Tische nun geschritten
daß in kurzer Zeit
in Europas alter Mitten
herrsche Einigkeit!
R: Ich als Volkes erste Wahl
sollt’ nach altem Brauch
in Sachen der Ministerzahl
vorne liegen auch!
War doch stets ein braver Mann
hab auch als Minister...
S(fällt ein): ...nichts und wieder nichts getan,
das nenn ich sinister!
Unsre schöne Einfallskraft
konnten wir uns schenken.
Seit ihr mit dem Dichand schlaft
braucht ihr nicht mehr denken!
R: Mit dieser Volksentfremdetheit
würde ich nicht lästern!
Euer Glück im Wählerstreit
schwand auch nicht grad erst gestern.
R&S (zueinander im Duett): Was ihr nur für Bremser seid!
Mit euch ist nichts zu schaffen!
Steht vor unsrer Berufenheit
tumb als wie die Affen!
BP: Liebe Ö&Öinnen!
Es ist und bleibt mein höchstes Ziel
des meisten Volkes Wort
an die Tische, zagt nicht viel
Plaudert weiter fort!
R&S: Ja, lieber HeiFi!
(tuscheln)
C: Wollt ihr alten Dauerstreit
dadurch nur zementieren
euch –scheinbar- aus Gefälligkeit
Honig ums Maul zu schmieren
Soll denn wieder nichts geklärt,
nur stets gebuckelt werden!?
Ist denn eurer Pfründe Wert
das Höchste euch auf Erden!?
R: Das letzte Stücken Reaktion
kratzt ihr aus den Kisten
Uns warn die Braunen lieber schon
sind auch nur Sozialisten...
BP: Bist du denn gar kein Demokrat,
daß du nicht kannst erheben
das Dogma, daß des Volkes Rat
das Höchste ist im Leben!?
S: (jovial, C auf die Schulter klopfend)
Tritt nur ein bei Merkenstein
darfst mein Wasserträger sein...
C schüttelt sich, wie mit Spülicht übergossen und tritt zur Seite...
(Alle ab, Auftritt: )
G&B(Duett): So kann das nicht weitergehn,
das ist ganz unmöglich!
Was DIE zuletzt uns ließen sehn
war ja mehr als kläglich!
G: Es gebührt der neuen Zeit
besseres als Trug.
von manchem alten Zopf befreit
wär’n WIR jetzt am Zug
C: Wenn ein Zopf das Denken war
seid ihr gar geschoren.
Die Tugend der Scientia
Ging bei euch verloren...
G: Ausgedient’ Establishment
Pfui, elender Faschist!
Der weder Mao, Lenin kennt,
noch gleichgegendert ist!
Fällt alter Baum, weicht grüne Au
dies ist uns einerlei
doch sagt ihr „Fräulein“ zu der Frau
hebt laut sich unser Schrei!
B: Am Maule groß, wild gar und roh
doch sonst nur feiger Plunder.
Und stets ist eures Kopfes Stroh
linker Schwätzer Zunder
Wie anders stehn wir Blauen hier
wie einst die deutschen Eichen...
G: ...deren Wurzeln stehn im Bier
und in braunen Leichen!
B: Wir haben doch zu aller Zeit
die Nation gepredigt
vergißt man sie aus Lässigkeit
ist bald der Staat erledigt!
Der Zuzug soll vermindert sein
sobald am Ruder WIR sind
dafür wähl’n uns immer fein
Türken, die längst hier sind
Bin ja doch ein schöner Geck
führ’ die flotte Klinge
hol mir in der Diskothek
Lues und Augenringe
C: Mag ja ALLES eitel sein
auf der weiten Erde.
Doch ihr seid mir dieser Welt
zu sehr Paradepferde
Was du ein Programm so nennst
Ist stets die alte Schleife
womit du eigentlich bekennst
daß dir fehlt die Reife.
B: Bist ein feiger Kümmerling
hast ja Angst vor Schnitten
Im Fundus längst vergangner Ding’
sieht man dich inmitten
O: Ein reichlich überlebtes Ding
ist auch euer Verein
Woran der Wahlerfolg einst hing
ist längst nicht mehr darein
Wir sind die Zukunft
ihr –Gewesen!
Wir hab’n die Köpfe
Ihr die Spesen!
B: Euer einz’ger Wählertrumpf
fuhr unlängst in den Sarg
und über seine letzte Brunft
wird’ s Maul zerrissen arg...
O: Gewählt ward eher das Programm
das viel gedanklich freier
und deutlich besser `rüberkam
als eure alte Leier!
C: Auf Plakaten, ringsherum
war fast nur zu sehen
euer Kärntner Unikum:
Man sollte mit IHM gehen...
O: Wärst du ein politisch Kopf
so wär dir längst bekannt
daß ein Kritikastertropf
wie du nur stört das Land!
(alle ab, Auftritt R,S,BP )
R, S (tuscheln noch miteinander...)
R: ...Doch wollen wir dieses Ressort...
(tuscheln)
S: ...Drängt ihr frech euch wieder vor?...
(tuscheln)
R: ...Wollt ihr nicht, dann geht’s auch so...
(tuscheln)
S: ...und eure Mehrheit seht ihr WO?...
(tuscheln)
BP: Liebe Kinder, seid doch klug
es gibt in diesem Staate
für BEIDE Beute gar genug
nun gehet ernst zu Rate!
R: Hörst du, was der HeiFi spricht!?
S: Er hat dabei ja recht!
R: Darum sei lieb und zier dich nicht!
S: Du bist ja doch nicht schlecht!
BP: Die Stimmen, die das Volk gegeben,
sieht es nicht wieder für fünf Jahre.
Drum laßt die beiden gar hoch leben
und huldiget dem Paare!
(Theaterdonner, der Raum fällt in totale Finsternis, eine sonore Stimme spricht: )
Höret auf nun, euch zu spreizen,
besaufen euch an eignen Reizen!
In euerm Wahn vom Erdenglück
wiest weg ihr freundliche Kritik.
DOCH erhoben über allem thront
Der sicherlich euch mild nicht schont.
Es weisen euch nun in die Schranken
des ew’gen Kritikus Gedanken
Tretet vor jetzt in den Saal,
ob Glück euch werde oder Qual.
(Licht geht wieder an)
K: Bundespräsident! Lege Rechenschaft ab!
BP: Hier bin ich.
Habe immer nach meinen „Überzeugungen“ gehandelt, war der ruhende Pol. Was kann ich dafür, daß alle außer meiner Partei so störrisch waren...
K: Bist ein Blender dreist und frech
es klebt an deinem Maul wie Pech
all dein salbungsvolles Sabbern
doch schien’s am Wägen stets zu hapern.
Bist einst jeden Hintern hochgekrochen,
so du Pfründe drin gerochen
Bist ein Lauer, ekel, schal,
Pack dich fort aus meinem Saal!
K: Roter! Lege Rechenschaft ab!
R: Hier bin ich!
Habe stets dem Volke zugearbeitet und mußte natürlich auch das Hauptmedium des Volkes nutzen. Mit der Krone sind wir so weit wie möglich in die Haushalte gedrungen und haben so schließlich ein klares Votum für uns bekommen.
K: Dich in einen Reim zu fassen
sollte, wer’s nicht muß, gar lassen
bist wie die Qualle ohne Form,
schädlich aber ganz enorm!
So paßt du dich in den Behälter
solange passen die Gehälter.
Wie ein Hamster dreinzuschauen
wird dich hier heraus nicht hauen
Warst den Euren schlimme Plage
aus dem Saal mit dir Bagage!
K: Schwarzer! Lege Rechenschaft ab!
S: Hier bin ich!
Habe stets die Stimme der Vernunft vorwalten lassen und mich mit der realen Lage –so weit das nach diesem Wahlirrtum möglich war- abgefunden. Können ja nicht alle so vernünftig sein wie der Onkel Erwin. So mußten wir eben auf entsprechend charakterlich flexibles Personal zurückgreifen...
K: Früher seit ihr wer gewesen
Charakterköpfe, auserlesen.
Doch in den letzten paar Jahrzehnt
ist es damit –scheint’s- zu End!
Bei euch graust’s schon jedem Schwein
seid Pfauen, die zum Rade schrein
Macht euch zu der Roten Knecht-
nun schließe ich, denn mir wird schlecht!
Mußt euch lang genug erdulden
schert euch in die Schwefelmulden!
K: Blauer! Lege Rechenschaft ab!
B: Hier bin ich!
War doch stets treu der einzig wahren Linie, wenn auch selbst die einst Verläßlichsten abgeirrt sind. Habe dem Renommee meines Bundes durch meine schneidige Art etliches hinzugefügt und dem Volke die altdeutschen Tugenden vorgeführt...
K: Ihr schwätzet mir von Tugend
behauptet dröhnend: Jugend
sei eures Werkes inn’rer Sinn
doch Eitelkeit seh ich nur drin!
Ihr schwärmet, mythisch noch verbrämt,
daß ihr von den Germanen kämt
Doch euern „Sinn fürs Hergebrachte“
als schlechtes Schauspiel ich verachte.
Nur einge Wen’ge eurer Art
haben Anstand sich bewahrt!
Ihr aber seid der Blendung Boten
ab nun, schert euch zu den Roten!
K: Oranger! Lege Rechenschaft ab!
O: Hier bin ich!
Habe den abgeirrten Kurs der gewesenen Gefährten längst erkannt und darum dem Fortschritt eine Plattform gegeben. So ist nun unseren Ideen ein starkes Bündnis erwachsen, auch in der Realität auszuharren...
K: Was kommt ihr mir mit neuem Plan?
Habt eben einstens euch vertan.
wollt nun zurück auf trock’nes Land
so dort erst wieder anerkannt.
Seid, wie’s im Süden alle sind
Fähnlein nur im schwankend Wind
Doch tröste dich, dein Hinterteil
wird schon gefurcht in kurzer Weil
Ich schick dich nach dem Kessel hin
wo auch dein Lebensmensch darin.
K: Grüner! Lege Rechenschaft ab!
G: Hier bin ich!
Als einzige nichtreaktionäre Kraft im Lande habe ich für alle bedrohten Arten von Leuten, die nicht wissen, ob sie nun Manderl oder Weiberl seien meine Stimme erschallen lassen und faschistische Unterschleife bekämpft, wo ich glaubte, ihrer habhaft werden zu können...
K: Was plapperst du für krausen Stuß,
faßt mehr nicht deine hohle Nuß?
Du solltest nach der Farbe dein
des Lebens lauter Sprecher sein.
Doch ist dir dies nur eine Haut
zu bergen, wovor sonst es graut
So täuscht ihr armes Stimmenvieh
doch Mutter Erde schert euch nie.
Mich fangt ihr nicht im roten Sack,
verlaßt den Saal, ihr Lumpenpack!
K: Couleurstudent, tritt hervor!
C: Ich bitte dich, sieh gnädig ein
ich bin kein hoher Herr.
K: Magst kein Politikaster sein,
und darum bist du Wer!
Versuchtest, nach des Geistes Waage
zu wählen die geringste Plage
Daß dir dieses nicht geglückt,
sei nicht in deine Schuld gerückt.
Im Saal sollst heut’ mein Gast du sein
doch eile dich, schon kommt herein
Magister und die Elemente
Ich geb die Welt in seine Hände!
(Ab, Eintritt wie angekündigt )
Wenn nach des Himmels mächtigen Gesetzen
Politik kommt in diese müde Welt,
Schreit das Volk auf, und voll Entsetzen
Flucht es dem Gott, den Mitleid selbst befällt.
»Warum ward uns nicht ein Nest voll Schlangen,
Statt diesem Spottgebild verwünschter Art!
Verflucht der Tag, an dem zur Urn’ gegangen,
Da flücht’gem Kreuz so bittre Strafe ward!
Was wählten wir uns aus von allen Gecken,
Die Unfähigsten zur pfründevollen Wut,
Was werfen wir den Saustall nicht voll Schrecken
Gleich einem wurmig Holz in Feuersglut!
Sind die Stimmen auch, gleich kecken Gemsen,
entflohn, entwischt, und kehrn nicht wieder lange Zeit.
Nun wolln wir das mißratne Plenum bremsen,
Daß nie Reform entspringt dem Dauerstreit.«
So mag es keinem wundersam erscheinen
daß in unserm armen Österreich
schon immer -im Großen wie im Kleinen -
das Schönste ist und bleibt die Leich’...
(Auftritt Erzähler)
So holpert das tragikomische Spielchen der tagespolitischen Eifersüchteleien und Minutenallianzen über die krummen Bretter des Parlamentes, peinlichst jedwede eventuell ebene Stelle meidend. Ein schlechtes Spiel blinder Narren, die –scheint’s- um nichts in der Welt von der Meinung ihrer eigenen Unverzichtbarkeit und der Blindheit der Zuschauer abirren. Dies ist nun traurig genug; noch trauriger aber ist, daß sie damit zumeist Recht haben...
Wie aber wird all dieses? Wo lernt man derartige Ignoranz? Anhand der bisherigen Ungeklärtheit dieser Fragen drängt sich einem der Gedanke auf, diese schlechte Komödie sei als eine solche gedacht und geschaffen, uns zur Besserung und Selbsterkenntnis peinsam vor Augen gesetzt. Die Rollen scheinen verteilt wie folgt:
Volk: Bin ich nicht beneidenswert? Seit die Volkssouveränität mir die Fesseln der bösen alten Zeit gelöst und mich von den Fleischtöpfen Ägyptens befreit hat, buhlen um meine Gunst die ausgesuchtesten Kavaliere des Landes. Ein jeder hat nur Schmeicheleien und hohe Worte für mich im Parteiprogramm und alle schwören mir Dienst und Treue, selbst wenn ich nur einen erhöre. Solch edle Geister können mir ja nur das Beste wollen. Nun will ich sie aber wissen lassen, wie es um meine Gunst bestellt ist...
V: Ich rufe den Bundespräsidenten!
BP: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sei dir deiner Aufgabe und ihrer Macht bewußt. Sprich für den, dessen Ansinnen das bessere ist ungeachtet, ob er nun in Mehrheit oder Minderheit sei. Vergiß im Dienste der Pflicht auf deine eigene Parteilinie und handle weise, wie du es versprochen hast.
BP: Große Würde ward mir zuteil!
V: Ich rufe den Roten!
R: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sei allen der Nächste, sorge gerecht für die, die es selbst nicht vermögen und sei im besten Sinne sozial, wie du es versprochen hast. Dafür ist dir etlicher Einfluß und eine große Zahl an Stimmen beschert.
R: Ich Glücklicher! In welchem Glanz darf ich wirken.
V: Ich rufe den Schwarzen!
S: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sorge du für die rechte Ehrfurcht vor dem Heiligen, hüte den Boden und seine Bebauung, sei rührig bei der Arbeit und umsichtig im Wirtschaften, wie du es versprochen hast. Dafür seien dir fast so viele Stimmen wie dem Roten gegeben.
S: Würde und ein hohes Amt wird mir zuteil. Fast so schön wie das vom Onkel Erwin...
V: Ich rufe den Blauen!
B: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Vergiß nicht deines Vaterlandes! Einst groß und mächtig, ist es nun abgeschnitten vom weitern Raume deutscher Kultur. Sorge für die rechte Ehrfurcht vor dem, was uns verbindet, obschon es getrennt auch bleibe in weiser Umsicht, wie du es versprochen hast. Dafür nimm einige Stimmen und den Schuh in der Tür des Roten.
B: Noch achtest du uns wenig, doch bald wirst auch du dein Heil erkennen..
V: Ich rufe den Orangen
O: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Vergiß nicht der schönen Fluren der Heimat. Sei getreu ihrem Volke, ob im sonnigen Süden oder im winddurchpfiffenen Norden, wie es der Tote versprochen hat. Dafür bekommst du einige Stimmen und den Schuh in der Tür des Schwarzen.
O: Laß mich erst den Verlust von unser aller Lebensmensch verschmerzen (Reibt sich den Hintern), dann will ich Seinem Andenken folgen.
V: Ich rufe den Grünen!
G: Hier bin ich! Was ist mein Part?
V: Sieh dir die Mannigfalt des Lebens an und erkenne die Bande, durch die wir ihm verpflichtet sind. Sorge dafür, daß der Mensch der Schöpfung sowenig Plage sei wie die Natur dem Menschen, wie du es versprochen hast. Den Schuh in der Tür des Schwarzen hast du selbst weggeworfen, komme nun ohne Stoppelbart nur mit ein paar Stimmen aus.
G(gereizt): Es ist bezeichnend für die Zustände, daß derartige Populisten... ach, vergebne Müh! Bartstoppeln hat unsere neue Frontfrau aber auch!
V: Couleurstudent, was willst du denn hier! Bist du noch nicht ausgestorben?
C: Möchte nur auch meinem Gewissen und meiner Pflicht folgen und mein Scherflein im Kleinen beitragen. Will auch niemandem Übles
V: Du siehst ungewohnt aus und die andern sagen wenig Nettes über dich. Und sind doch Leute von hohem Ansehn und Ehre!
C: Urteile lieber selbst.
V: Wehren kann ich dir das Mitspielen nicht, aber zeig dich nicht so sehr, sonst muß ich dich anspucken, urban wie ich bin!
C: Kann’s mir eben nicht aussuchen...
Volk: Nun, ans Werk! Löst eure Versprechen und tut es, wie meine Gunst es euch zu tun geheißen hat!
HBP: Liebe Österreicherinnen und Österreicher!
An die Tische nun geschritten
daß in kurzer Zeit
in Europas alter Mitten
herrsche Einigkeit!
R: Ich als Volkes erste Wahl
sollt’ nach altem Brauch
in Sachen der Ministerzahl
vorne liegen auch!
War doch stets ein braver Mann
hab auch als Minister...
S(fällt ein): ...nichts und wieder nichts getan,
das nenn ich sinister!
Unsre schöne Einfallskraft
konnten wir uns schenken.
Seit ihr mit dem Dichand schlaft
braucht ihr nicht mehr denken!
R: Mit dieser Volksentfremdetheit
würde ich nicht lästern!
Euer Glück im Wählerstreit
schwand auch nicht grad erst gestern.
R&S (zueinander im Duett): Was ihr nur für Bremser seid!
Mit euch ist nichts zu schaffen!
Steht vor unsrer Berufenheit
tumb als wie die Affen!
BP: Liebe Ö&Öinnen!
Es ist und bleibt mein höchstes Ziel
des meisten Volkes Wort
an die Tische, zagt nicht viel
Plaudert weiter fort!
R&S: Ja, lieber HeiFi!
(tuscheln)
C: Wollt ihr alten Dauerstreit
dadurch nur zementieren
euch –scheinbar- aus Gefälligkeit
Honig ums Maul zu schmieren
Soll denn wieder nichts geklärt,
nur stets gebuckelt werden!?
Ist denn eurer Pfründe Wert
das Höchste euch auf Erden!?
R: Das letzte Stücken Reaktion
kratzt ihr aus den Kisten
Uns warn die Braunen lieber schon
sind auch nur Sozialisten...
BP: Bist du denn gar kein Demokrat,
daß du nicht kannst erheben
das Dogma, daß des Volkes Rat
das Höchste ist im Leben!?
S: (jovial, C auf die Schulter klopfend)
Tritt nur ein bei Merkenstein
darfst mein Wasserträger sein...
C schüttelt sich, wie mit Spülicht übergossen und tritt zur Seite...
(Alle ab, Auftritt: )
G&B(Duett): So kann das nicht weitergehn,
das ist ganz unmöglich!
Was DIE zuletzt uns ließen sehn
war ja mehr als kläglich!
G: Es gebührt der neuen Zeit
besseres als Trug.
von manchem alten Zopf befreit
wär’n WIR jetzt am Zug
C: Wenn ein Zopf das Denken war
seid ihr gar geschoren.
Die Tugend der Scientia
Ging bei euch verloren...
G: Ausgedient’ Establishment
Pfui, elender Faschist!
Der weder Mao, Lenin kennt,
noch gleichgegendert ist!
Fällt alter Baum, weicht grüne Au
dies ist uns einerlei
doch sagt ihr „Fräulein“ zu der Frau
hebt laut sich unser Schrei!
B: Am Maule groß, wild gar und roh
doch sonst nur feiger Plunder.
Und stets ist eures Kopfes Stroh
linker Schwätzer Zunder
Wie anders stehn wir Blauen hier
wie einst die deutschen Eichen...
G: ...deren Wurzeln stehn im Bier
und in braunen Leichen!
B: Wir haben doch zu aller Zeit
die Nation gepredigt
vergißt man sie aus Lässigkeit
ist bald der Staat erledigt!
Der Zuzug soll vermindert sein
sobald am Ruder WIR sind
dafür wähl’n uns immer fein
Türken, die längst hier sind
Bin ja doch ein schöner Geck
führ’ die flotte Klinge
hol mir in der Diskothek
Lues und Augenringe
C: Mag ja ALLES eitel sein
auf der weiten Erde.
Doch ihr seid mir dieser Welt
zu sehr Paradepferde
Was du ein Programm so nennst
Ist stets die alte Schleife
womit du eigentlich bekennst
daß dir fehlt die Reife.
B: Bist ein feiger Kümmerling
hast ja Angst vor Schnitten
Im Fundus längst vergangner Ding’
sieht man dich inmitten
O: Ein reichlich überlebtes Ding
ist auch euer Verein
Woran der Wahlerfolg einst hing
ist längst nicht mehr darein
Wir sind die Zukunft
ihr –Gewesen!
Wir hab’n die Köpfe
Ihr die Spesen!
B: Euer einz’ger Wählertrumpf
fuhr unlängst in den Sarg
und über seine letzte Brunft
wird’ s Maul zerrissen arg...
O: Gewählt ward eher das Programm
das viel gedanklich freier
und deutlich besser `rüberkam
als eure alte Leier!
C: Auf Plakaten, ringsherum
war fast nur zu sehen
euer Kärntner Unikum:
Man sollte mit IHM gehen...
O: Wärst du ein politisch Kopf
so wär dir längst bekannt
daß ein Kritikastertropf
wie du nur stört das Land!
(alle ab, Auftritt R,S,BP )
R, S (tuscheln noch miteinander...)
R: ...Doch wollen wir dieses Ressort...
(tuscheln)
S: ...Drängt ihr frech euch wieder vor?...
(tuscheln)
R: ...Wollt ihr nicht, dann geht’s auch so...
(tuscheln)
S: ...und eure Mehrheit seht ihr WO?...
(tuscheln)
BP: Liebe Kinder, seid doch klug
es gibt in diesem Staate
für BEIDE Beute gar genug
nun gehet ernst zu Rate!
R: Hörst du, was der HeiFi spricht!?
S: Er hat dabei ja recht!
R: Darum sei lieb und zier dich nicht!
S: Du bist ja doch nicht schlecht!
BP: Die Stimmen, die das Volk gegeben,
sieht es nicht wieder für fünf Jahre.
Drum laßt die beiden gar hoch leben
und huldiget dem Paare!
(Theaterdonner, der Raum fällt in totale Finsternis, eine sonore Stimme spricht: )
Höret auf nun, euch zu spreizen,
besaufen euch an eignen Reizen!
In euerm Wahn vom Erdenglück
wiest weg ihr freundliche Kritik.
DOCH erhoben über allem thront
Der sicherlich euch mild nicht schont.
Es weisen euch nun in die Schranken
des ew’gen Kritikus Gedanken
Tretet vor jetzt in den Saal,
ob Glück euch werde oder Qual.
(Licht geht wieder an)
K: Bundespräsident! Lege Rechenschaft ab!
BP: Hier bin ich.
Habe immer nach meinen „Überzeugungen“ gehandelt, war der ruhende Pol. Was kann ich dafür, daß alle außer meiner Partei so störrisch waren...
K: Bist ein Blender dreist und frech
es klebt an deinem Maul wie Pech
all dein salbungsvolles Sabbern
doch schien’s am Wägen stets zu hapern.
Bist einst jeden Hintern hochgekrochen,
so du Pfründe drin gerochen
Bist ein Lauer, ekel, schal,
Pack dich fort aus meinem Saal!
K: Roter! Lege Rechenschaft ab!
R: Hier bin ich!
Habe stets dem Volke zugearbeitet und mußte natürlich auch das Hauptmedium des Volkes nutzen. Mit der Krone sind wir so weit wie möglich in die Haushalte gedrungen und haben so schließlich ein klares Votum für uns bekommen.
K: Dich in einen Reim zu fassen
sollte, wer’s nicht muß, gar lassen
bist wie die Qualle ohne Form,
schädlich aber ganz enorm!
So paßt du dich in den Behälter
solange passen die Gehälter.
Wie ein Hamster dreinzuschauen
wird dich hier heraus nicht hauen
Warst den Euren schlimme Plage
aus dem Saal mit dir Bagage!
K: Schwarzer! Lege Rechenschaft ab!
S: Hier bin ich!
Habe stets die Stimme der Vernunft vorwalten lassen und mich mit der realen Lage –so weit das nach diesem Wahlirrtum möglich war- abgefunden. Können ja nicht alle so vernünftig sein wie der Onkel Erwin. So mußten wir eben auf entsprechend charakterlich flexibles Personal zurückgreifen...
K: Früher seit ihr wer gewesen
Charakterköpfe, auserlesen.
Doch in den letzten paar Jahrzehnt
ist es damit –scheint’s- zu End!
Bei euch graust’s schon jedem Schwein
seid Pfauen, die zum Rade schrein
Macht euch zu der Roten Knecht-
nun schließe ich, denn mir wird schlecht!
Mußt euch lang genug erdulden
schert euch in die Schwefelmulden!
K: Blauer! Lege Rechenschaft ab!
B: Hier bin ich!
War doch stets treu der einzig wahren Linie, wenn auch selbst die einst Verläßlichsten abgeirrt sind. Habe dem Renommee meines Bundes durch meine schneidige Art etliches hinzugefügt und dem Volke die altdeutschen Tugenden vorgeführt...
K: Ihr schwätzet mir von Tugend
behauptet dröhnend: Jugend
sei eures Werkes inn’rer Sinn
doch Eitelkeit seh ich nur drin!
Ihr schwärmet, mythisch noch verbrämt,
daß ihr von den Germanen kämt
Doch euern „Sinn fürs Hergebrachte“
als schlechtes Schauspiel ich verachte.
Nur einge Wen’ge eurer Art
haben Anstand sich bewahrt!
Ihr aber seid der Blendung Boten
ab nun, schert euch zu den Roten!
K: Oranger! Lege Rechenschaft ab!
O: Hier bin ich!
Habe den abgeirrten Kurs der gewesenen Gefährten längst erkannt und darum dem Fortschritt eine Plattform gegeben. So ist nun unseren Ideen ein starkes Bündnis erwachsen, auch in der Realität auszuharren...
K: Was kommt ihr mir mit neuem Plan?
Habt eben einstens euch vertan.
wollt nun zurück auf trock’nes Land
so dort erst wieder anerkannt.
Seid, wie’s im Süden alle sind
Fähnlein nur im schwankend Wind
Doch tröste dich, dein Hinterteil
wird schon gefurcht in kurzer Weil
Ich schick dich nach dem Kessel hin
wo auch dein Lebensmensch darin.
K: Grüner! Lege Rechenschaft ab!
G: Hier bin ich!
Als einzige nichtreaktionäre Kraft im Lande habe ich für alle bedrohten Arten von Leuten, die nicht wissen, ob sie nun Manderl oder Weiberl seien meine Stimme erschallen lassen und faschistische Unterschleife bekämpft, wo ich glaubte, ihrer habhaft werden zu können...
K: Was plapperst du für krausen Stuß,
faßt mehr nicht deine hohle Nuß?
Du solltest nach der Farbe dein
des Lebens lauter Sprecher sein.
Doch ist dir dies nur eine Haut
zu bergen, wovor sonst es graut
So täuscht ihr armes Stimmenvieh
doch Mutter Erde schert euch nie.
Mich fangt ihr nicht im roten Sack,
verlaßt den Saal, ihr Lumpenpack!
K: Couleurstudent, tritt hervor!
C: Ich bitte dich, sieh gnädig ein
ich bin kein hoher Herr.
K: Magst kein Politikaster sein,
und darum bist du Wer!
Versuchtest, nach des Geistes Waage
zu wählen die geringste Plage
Daß dir dieses nicht geglückt,
sei nicht in deine Schuld gerückt.
Im Saal sollst heut’ mein Gast du sein
doch eile dich, schon kommt herein
Magister und die Elemente
Ich geb die Welt in seine Hände!
(Ab, Eintritt wie angekündigt )
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- Budenhocker
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- Registriert:Di, 27. Mai 2003, 16:40
- Wohnort:Die Wieden [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Ja auch ich kann nur in höchster Bewunderung meinen Hut ziehen. sowas hats noch nie gegeben. möcht mich für dieses einmalige ereignis recht herzlich bei allen beteiligten - allem voran natürlich dem mastermind dieser sensation, ZIU - bedanken. ihr habt mir wirklich ein äußerst schönes geburtstagsgeschenk mit diesem abend bereitet.
vor einiger zeit gings im forum heiß her, als zur diskussion stand, wie man das verbindungsleben wieder interessanter und kreativer gestalten könnte.
was da am freitag passiert ist, war meines erachtens ein erdrutsch genau in diese richtung. möge die lawine losgetreten und der damm gebrochen sein und sich in weiterer folge immer mehr offensichtliche Talente (für alle gender-geschädigten meine ich natürlich jetzt auch unsere mädls ) in ihr verfangen.
PS: auch dank an den hohen senior und das CHC. die kneipe war zackig und mit perfektem timing durchgezogen. KURZ: ein perfekter abend mit illustren gästen, die das ihre dazu beigetragen haben.
vor einiger zeit gings im forum heiß her, als zur diskussion stand, wie man das verbindungsleben wieder interessanter und kreativer gestalten könnte.
was da am freitag passiert ist, war meines erachtens ein erdrutsch genau in diese richtung. möge die lawine losgetreten und der damm gebrochen sein und sich in weiterer folge immer mehr offensichtliche Talente (für alle gender-geschädigten meine ich natürlich jetzt auch unsere mädls ) in ihr verfangen.
PS: auch dank an den hohen senior und das CHC. die kneipe war zackig und mit perfektem timing durchgezogen. KURZ: ein perfekter abend mit illustren gästen, die das ihre dazu beigetragen haben.
Firmament ist ein Betrieb mit Minzgeschmack
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- Registriert:Mi, 9. Feb 2005, 20:58
- Wohnort:Wien bzw. "wo der Wein wohnt" [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1275: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Ich kann mich nur anschließen. Weltklasse!
So einen tollen Nikolaus, wie den aus dem Sanatorium für gealterte Nikoläuse habe ich noch nie erlebt.
Das Zius bissige Stücke sehr gut sind, ist jedoch nicht erst seit Freitag bekannt. Erinnert Ihr euch nicht an "Land in Sicht!" vor zwei Jahren?
So einen tollen Nikolaus, wie den aus dem Sanatorium für gealterte Nikoläuse habe ich noch nie erlebt.
Das Zius bissige Stücke sehr gut sind, ist jedoch nicht erst seit Freitag bekannt. Erinnert Ihr euch nicht an "Land in Sicht!" vor zwei Jahren?
"If the human mind were that simple that we could understand it, we would be so simple that we couldn't" (Emerson M. Pugh)