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Babenberg Stammtisch •Fuchsenfahrt/Couleurfahrt
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Fuchsenfahrt/Couleurfahrt

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 14:30
von CC
Liebe Bundesbrüder!
Nun sind die Babenberger also nach erfolgtem "Einfall" in Berlin und Potsdam hoffentlich alle glücklich in Wien angekommen. Habt herzlichen Dank für Euren Besuch und Eure Geduld! Es war für mich eine ganz große Freude, neben den altbekannten Gesichtern so viele "Neue", d.h. Fuchsen, kennenzulernen. Ich hoffe, meine Stadtführungen in Berlin und Potsdam waren nicht zu langatmig und langweilig - ich tendiere dazu, Entfernungen zu kurz zu schätzen (fragt mal Hannibal danach!), und vergesse oft, daß nicht jeder so begeistert ist von alten Mauern wie ich. Ihr wart jedenfalls ein sehr geduldiges Publikum!
Auch die Bavaria war, so glaube ich, ganz glücklich und zufrieden mit Eurem Besuch; ich versuche mal, einen Gegenbesuch zu organisieren. Zum Stiftungsfest Babenbergs wirds wohl nicht reichen, aber Stiftungsfest ist ja jedes Jahr - sowohl bei uns hier als auch bei uns in Wien!
Was mich persönlich angeht, so hoffe ich, möglichst bald in Wien am Budenmontag aufschlagen zu können. Ich verbleibe
- Wahr und Gerecht! -
- Stark durch Treue, Stark im Glauben! -
- Nec terrore, nec timore! -
Euer Ansgar Snethlage v/o CC Alm, BbW, BvBe

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 14:37
von Geronimo
also wir haben dem Bavaria Senior vorgeschlagen bzw. ihn eingeladen, wenn sie eine Aktivenfahrt machen wollen, bei uns vorbeizuschauen. Da sagte er nur: "Geht nicht, wir haben keinen Fuchsen".


Abstimmung: :wink: letzte Antwort wohl zutreffend :wink:

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 14:41
von Piscibus
Seid ihr auch in Kunersdorf gewesen? :D

obwohl ich ja grundsätzlich eher nach Fehrbellin fahren würde...

Leuthen oder Torgau sind ja schon nicht mehr auf märkischem Sand ;)

ich hoffe, sie waren alle ehrfürchtig in Sanssouci, beim großen Alten Fritz 8)

derzeit gibt´s ja ein GEO-Epoche zum Thema Preußen. Hab ich mir sofort kaufen müssen. Der Bedeutung Franckes im Hinblick auf die preußischen Sekundärtugenden war ich mir zuvor nicht bewußt...

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 14:48
von Piscibus
ups. jetzt war ich doch glatt revanchistisch... das Kunersdorf, das ich meine, ist ja gar nicht mehr in Brandenburg. :oops:

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 14:53
von CC
Also wirklich, Pisci, zumindest Du müßtest doch die Größenverhältnisse in Preußen kennen, oder? Kunersdorf, Fehrbellin, Leuthen, Torgau - die Jungs waren am Potsdamer Platz, und ich hab sie durch das Berliner Zentrum rund um Schloßplatz und Nikolaiviertel gehetzt. Und dabei hätt ich ihnen noch für drei Tage was in Berlin zeigen können...
Was mir ein Anliegen war (und Du wirst hören, ob es gelungen ist), war, zu zeigen, daß "Preußentum" mehr ist als Militarismus, Besserwisserei und Hochdeutsch. Daß Preußen auch Kultur, edle Gesinnung, echte christliche Überzeugung bedeutete. Und daß die Auflösung Preußens 1947 einen wahren Verlust darstellt. Naja, so ausdrücklich hab ich das nicht gesagt. Aber gemeint. Naja. Was auch immer.
@Geronimo: Ja, unser Senior ist halt auch ein bisserl jung. Da gibts eh jedes Semester einen neuen, und mal schaun, was der nächste sagt.

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 15:08
von Piscibus
CC hat geschrieben:Was mir ein Anliegen war (und Du wirst hören, ob es gelungen ist), war, zu zeigen, daß "Preußentum" mehr ist als Militarismus, Besserwisserei und Hochdeutsch. Daß Preußen auch Kultur, edle Gesinnung, echte christliche Überzeugung bedeutete. Und daß die Auflösung Preußens 1947 einen wahren Verlust darstellt.
so ist es. Preußen war das toleranteste und effizienteste Land seiner Zeit - und das zurück bis in die Zeit der Ordensritter. Die sog. preußischen Sekundärtugenden (Pünktlichkeit, Disziplin, Ordnung, Fleiß) sind heute angebrachter den je (aus Ihnen resultiert der deutsche Wohlstand, an dem heute ganz Europa partizipieren möchte, ohne tw. jedoch dieses Faktum mitzubedenken).

Der Mythos, den die Russen nach dem 2. Weltkrieg verbreitet haben, dass Preußen der Hort des Nationalsozialismus war stimmt überhaupt nicht (die Nazi-Hochburgen lagen im Rheinland und in Bayern), jener betreffend dem preußischen Militarismus nur bedingt.

Wenn man sich anschaut, woher die maßgeblichen Verschwörer des 20. Juli kamen, wird das klar, die entstammten fast alle altem preußischem Adel, eingebettet in eine lange Tradtion (Stichworte etwa: Religions- und Gewissensfreiheit, das Allgemeine Landrecht von 1794).

Verfasst: Di, 7. Nov 2006, 15:16
von Piscibus
aber Hochdeutsch konnten wir in Thüringen immer besser :P