Was ist Zufall?
Verfasst: Fr, 3. Nov 2006, 11:59
Was ist Zufall?
Vortrag von Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Rudolf Taschner
E101 - Institut für Analysis und Scientific Computing, TU Wien
Termin: MI 8. November um 19.15 Uhr
Ort: HS 16 Karl von Terzaghi, TU Eingang Karlsplatz 13A, 3. OG
Was ist Zufall? Als das Konzept des Zufalls in der Naturwissenschaft eingeführt wurde, entstand ein scheinbar unauflösbarer Konflikt zwischen Religion und Wissenschaft. Am deutlichsten formulierte es Jacques Monod in seinem berühmten Buch über Zufall und Notwendigkeit: "Wenn er (der Mensch) diese Botschaft (gemeint ist, dass ein unwahrscheinlicher Zufall das Leben auf unserem Planeten hervorrief) in ihrer vollen Bedeutung aufnimmt, dann muss (er) seine totale Verlassenheit, seine radikale Fremdheit erkennen. Er weiß nun, dass er seinen Platz wie ein Zigeuner am Rande des Universums hat, das für seine Musik taub ist und gleichgültig gegen seine Hoffnungen, Leiden oder Verbrechen."
Aber handelt es sich hierbei um eine zwingende Konsequenz? Wenn man eine mathematische Analyse des Begriffs des "Zufalls" unternimmt, lässt sich auch eine völlig andere Sicht der Dinge rechtfertigen.
Vortragender: Rudolf Taschner, Universitätsprofessor am Institut für Analysis und Technische Mathematik der Technischen Universität (TU) Wien.
Er ist „Wissenschaftler des Jahres 2004“.
Aus der Tätigkeit am math.space hervorgegangen sind Taschners allgemein verständliche Sachbücher zu Themen wie "Das Unendliche, Mathematiker ringen um einen Begriff" (1995), "Musil, Gödel, Wittgenstein und das Unendliche" (2002) oder "Der Zahlen gigantische Schatten" (2004).
Der Vortrag wird von der Katholischen Hochschulgemeinde an der TU organisiert.
Vortrag von Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Rudolf Taschner
E101 - Institut für Analysis und Scientific Computing, TU Wien
Termin: MI 8. November um 19.15 Uhr
Ort: HS 16 Karl von Terzaghi, TU Eingang Karlsplatz 13A, 3. OG
Was ist Zufall? Als das Konzept des Zufalls in der Naturwissenschaft eingeführt wurde, entstand ein scheinbar unauflösbarer Konflikt zwischen Religion und Wissenschaft. Am deutlichsten formulierte es Jacques Monod in seinem berühmten Buch über Zufall und Notwendigkeit: "Wenn er (der Mensch) diese Botschaft (gemeint ist, dass ein unwahrscheinlicher Zufall das Leben auf unserem Planeten hervorrief) in ihrer vollen Bedeutung aufnimmt, dann muss (er) seine totale Verlassenheit, seine radikale Fremdheit erkennen. Er weiß nun, dass er seinen Platz wie ein Zigeuner am Rande des Universums hat, das für seine Musik taub ist und gleichgültig gegen seine Hoffnungen, Leiden oder Verbrechen."
Aber handelt es sich hierbei um eine zwingende Konsequenz? Wenn man eine mathematische Analyse des Begriffs des "Zufalls" unternimmt, lässt sich auch eine völlig andere Sicht der Dinge rechtfertigen.
Vortragender: Rudolf Taschner, Universitätsprofessor am Institut für Analysis und Technische Mathematik der Technischen Universität (TU) Wien.
Er ist „Wissenschaftler des Jahres 2004“.
Aus der Tätigkeit am math.space hervorgegangen sind Taschners allgemein verständliche Sachbücher zu Themen wie "Das Unendliche, Mathematiker ringen um einen Begriff" (1995), "Musil, Gödel, Wittgenstein und das Unendliche" (2002) oder "Der Zahlen gigantische Schatten" (2004).
Der Vortrag wird von der Katholischen Hochschulgemeinde an der TU organisiert.